Die Kapuzinerkresse ist anders als die meisten anderen heimischen Pflanzen. Zuerst fallen nur ihre kreisrunden Blätter auf, an denen man die Kapuzinerkresse schon von weitem erkennt. Wenn sie dann zwischen Hochsommer und Herbst ihre leuchtenden Blüten entfaltet, verliert man die interessante Blattform fast aus dem Auge, denn die Blüten sind so schön anzusehen, das man sich an ihnen kaum sattsehen kann. Obendrein ist die Kapuzinerkresse so schattenverträglich, dass sie auch dunkle Stellen unter Bäumen oder andere Schattenplätze mit Grün und kräftigen Farben erfüllen.
Man kann sowohl die runden Blätter als auch die Blüten essen und mit dem leicht scharfen Geschmack seine Speisen würzen. Das ist nicht nur lecker, sondern auch sehr hübsch als Dekoration auf dem Teller und wird sehr gerne in der Gastronomie genutzt. Im Garten oder Hochbeet wird die Kapuzinerkresse gerne als Mixkultur gepflanzt, da Läuse sie als erstes ansteuern und der Gärtner/die Gärtnerin so einen möglichen Befall frühzeitig erkennen und behandeln kann.
Synonyme: Inkakresse, Salatblume, indische Kresse, Kapernblume
Pflanzenfamilie: Kapuzinerkressegewächse (Tropaeolaceae)
Blütezeit: Mai – Oktober
Erntezeit: Mai – Oktober
Standort und Pflege: sonnige bis halbschattige Standorte mit feuchten und nährstoffreichen Böden
Verwendung als Gewürzkraut: die Blätter und Blüten für Salate, pur, auf Brot, Frischkäse, im Kräuterquark, die Samen als Kapernersatz
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