Synonyme: Oysterleaf, Sea buless
Pflege und Standort: Austernpflanzen sind Küstenpflanzen und bevorzugen einen sandigen bis leicht lehmigen Boden mit guter Drainage. Der Erde kann etwas Salz beigemengt werden. Möglichst sonniger Platz mit Schutz vor Nacktschnecken.
Botanik: Die Austenpflanze gehört zur Familie der Boraginaceae (Raublattgewächse oder Borretschgewächse). Aufgrund ihres an Austern erinnernden Geschmacks, findet sie als Gewürzpflanze Verwendung. Sie findet sich an sand- und geröllhaltigen Stränden entlang der Nordatlantikküste. Die Austernpflanze ist eine mehrjährige, sukkulente, kriechende Küstenpflanze mit fleischigen, bläulich-grauen bis zu 6 cm langen, spitz zulaufenden Blättern. Die trichterförmigen Blüten sind anfänglich rosa und werden später blassblau.
Verwendung in der Küche: Die schmackhafte Austernpflanze erlebt ein kulinarisches Comeback. Wer den Geschmack von Austern liebt, aber allergisch gegen Meeresfrüchte ist oder dem Verzehr roher Tiere nichts abgewinnen kann, der sollte es mal mit Austernpflanzen versuchen. An der französischen Atlantikküste und auch in hiesigen Restaurants haben passionierte Gärtner die Mertensia Maritima wiederentdeckt. Die zur Familie der Raublattgewächse gehörende Pflanze wächst an Stränden im Sand, umspült von Meereswasser und Gischt. Die graugrünen Blätter der unscheinbaren Pflanze mit ihren kleinen, blassblauen Blüten haben einen ausgeprägten Austerngeschmack, der ihnen einen Platz auf den Speisekarten renommierter französischer Köche beschert hat.
Blätter und Stiele können roh und gekocht verzehrt werden. Seltsamerweise wird der Geschmack der gekochten Blätter auch von Nichtkennern als Austerngeschmack bezeichnet. Andere empfinden eine Ähnlichkeit zu Pilzaroma. Sicher ist, die Blätter sind bestimmt eine Abwechslung und eignen sich, nicht nur gekocht, zu vegetarischen Gerichten. Sie schmecken aber auch als Beigabe zu frischem Salat, Eiern oder einfach auf Brot.
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